Markus Rühl ist eine Legende im Bodybuilding und gilt als einer der bekanntesten deutschen Bodybuilder aller Zeiten. Nicht wegen seiner Wettkampferfolge, sondern wegen seinem Charakter und seiner Einzigartigkeit.
Vom Mechaniker zum Bodybuilding-Star
Der Open-Bodybuilder wurde 1972 geboren. Noch bevor Rühl in die Fußstapfen des Bodybuilding tritt, absolvierte er eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker und Bürokaufmann.
1991 begann Rühl nach einer Knieverletzung mit regelmäßigem Krafttraining im Gym und entwickelte schnell eine Leidenschaft für den Kraftsport. Drei Jahre später startete er seine erste Wettkampfvorbereitung für die Newcomer-Meisterschaft in Hessen. Aufgrund einer Verletzung musste er jedoch ein Jahr später einen neuen Anlauf nehmen.
1995 nahm Rühl am „Bachgau-Cup“ in Babenhausen teil und sicherte sich mit beeindruckenden 110 kg den Sieg in der Schwergewichtsklasse sowie den Gesamtsieg.
Der Weg zur IFBB Pro-Card
Nur eine Woche nach seinem ersten großen Erfolg erreichte Rühl den zweiten Platz beim „Großen Preis von Hessen“.
1997 gewann er sowohl die Hessische Landesmeisterschaft als auch die Deutsche Meisterschaft – und sicherte sich damit seine IFBB Pro-Card. Von diesem Moment an machte er Bodybuilding zu seinem Beruf.
Seine Karriere als Profi-Bodybuilder erstreckte sich über 13 Jahre (1997–2010). Während seiner Offseason brachte er es auf 150 kg, während er sich mit rund 125 kg auf die Wettkampfbühne stellte.
Markus Rühl und der Mr. Olympia
Markus Rühl nahm insgesamt achtmal am Mr. Olympia teil. Obwohl er nie den Titel gewann, ist er eine Legende des Sports.
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2007: Bekanntgabe seines Rücktritts
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2008: Erste Comeback-Gerüchte
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2009: Teilnahme an der New York Pro (3. Platz) und Mr. Olympia (15. Platz)
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2010: Letzter Wettkampf in Dallas – ein 7. Platz verhinderte die Olympia-Qualifikation
Damit endete seine Karriere als Wettkampf-Athlet, aber sein Einfluss auf den Sport bleibt bis heute spürbar.
Markus Rühl – Unternehmer und Mentor
Simone Rühl, inzwischen Markus Ex-Frau, hat den Profisportler von Anfang an unterstützt. Die beiden waren lange Zeit verheiratet und haben den Sport gelebt und geliebt. Simone wurde ebenfalls zu einer Kultfigur und die Trainingsvideos der beiden harmonieren einfach nur, beim zuschauen.
Nach der Trennung sind Markus und Simone immer noch sehr gut befreundet. Er bezeichnet sie noch heute als seine beste Freundin. Sie arbeitet nach wie vor in seiner Supplement Firma „Rühl’s Bestes GmbH, die er 2006 mit seinem Geschäftspartner Timo Sorger gegründet hat.
Inzwischen ist Markus nicht nur Geschäftsführer seiner eigenen Supplement-Firma, sondern wieder glücklich verheiratet. 2017 heiratete er seine Alicija ehemalige Krafczyk, jetzt Rühl.
2016 wurden die beiden Eltern, von Ihrer gesunden Tochter Lucy Rühl.
Markus Rühl und Urs Kalecinski
Urs Kalecinski sieht in Markus mehr als nur einen ehemaligen Profibodybuilder. Für ihn ist er eine Art Mentor in dem Sport. Die beiden haben schon das ein oder andere Training zusammen absolviert und hatten dabei großen Spaß.
Markus ist eine Legende, ebenfalls für Urs. Auch wenn er nie den Olympia Titel nach Deutschland holen konnte, hat Ihn sein Charakter und seine humorvolle Art den Erfolg gebracht, den er heute hat.
Erfolge:
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Mr. Olympia 2009 – Platz 15
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New York Pro 2009 – Platz 3
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IFBB Austria Pro Grand Prix 2006 – Platz 3
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Mr. Olympia 2006 – Platz 8
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Mr. Olympia 2005 – Platz 15
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Mr. Olympia 2004 – Platz 5
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Arnold Classic 2003 – Platz 3
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Mr. Olympia 2002 – Platz 8
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Night of Champions 2002 – Sieger
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Toronto Pro Classic 2002– Platz 2
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Mr. Olympia 2001 – Platz 14
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Mr. Olympia 2000 – Platz 7
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Joe Weider’s World Pro Cup 2000 – Platz 5
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Grand Prix England 2000 – Platz 5
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Night of Champions 2000 – Platz 2
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Toronto Pro 2000 – Sieger
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Grand Prix England 1999 – Platz 7
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Joe Weider’s Pro World 1999 – Platz 7
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Night of Champions 1999 – Platz 4