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Bodybuilding-Klassen

Urs Kalecinski auf der Bodybuilding-Bühne

Ein Leitfaden zu den Kategorien und Bewertungsmerkmalen

Bodybuilding ist eine vielseitige Sportart, die eine Vielzahl an Kategorien und Klassen bietet, um den individuellen Körperbau und die Trainingsziele der Athleten gerecht zu werden. Jede Klasse hat ihre eigenen Anforderungen, Bewertungskriterien und Förderungen für spezifische Körpermerkmale. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Bodybuilding-Klassen, die Bewertungsfaktoren und die entscheidenden Aspekte wie Symmetrie, Körperbau und Genetik, die eine wichtige Rolle spielen.

Die wichtigsten Bodybuilding-Klassen

1. Men’s Bodybuilding (Men’s Open - Profiklasse)

Die klassische Bodybuilding-Klasse konzentriert sich auf maximalen Muskelaufbau und Definition. Hier geht es darum, einen massiven und gleichzeitig ausgewogenen Körper zu präsentieren.

Zusätzlich wird diese Klasse auf Amateur-Ebene in Gewichtsklassen unterteilt, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen:

  • Männer 1: Bis 70 kg
  • Männer 2: Bis 80 kg
  • Männer 3: Bis 90 kg
  • Männer 4: Bis 100 kg
  • Männer 5: Über 100 kg

Im Profibereich gibt es diese Gewichtsklassen jedoch nicht; alle Athleten treten in der offenen Klasse Men’s Open gegeneinander an. Die Ausnahme bildet die Klasse 212, die für Athleten gilt, die maximal 212 Pfund (ca. 96 kg) wiegen.

Bekleidungsvorschriften:

  • Men’s Open & 212: Posinghosen mit V-förmigem Schnitt sind Pflicht, Tangas sind nicht erlaubt. Die Hosen müssen einfarbig sein und dürfen keine Verzierungen oder Schriftzüge enthalten.

Bewertungskriterien:

  • Muskulatur: Größe, Dichte und Definition der Muskeln
  • Symmetrie: Ein harmonisch proportionierter Körper, bei dem keine Muskelgruppe übermäßig dominant oder unterentwickelt ist
  • Definition: Die Muskeln müssen klar sichtbar und voneinander abgegrenzt sein
  • Präsentation: Art und Weise, wie der Athlet seinen Körper auf der Bühne präsentiert, einschließlich Posing und Ausstrahlung

2. Classic Physique

Diese Klasse vereint die Ästhetik der goldenen Ära des Bodybuilding mit einem Fokus auf Proportionen und einer klassischen Silhouette. Es gibt Gewichtsvorgaben basierend auf der Körpergröße, wodurch übermäßige Muskelmasse eingeschränkt wird.

Bekleidungsvorschriften:

  • Classic Physique: Posinghosen im klassischen Stil, etwas länger als in der Men’s Open-Klasse, jedoch ebenfalls V-förmig geschnitten.

Bewertungskriterien:

  • Klassische Proportionen: Breite Schultern, eine schmale Taille und ästhetische Linien
  • Muskeldefinition: Klar erkennbare Muskeln, jedoch ohne den extremen Massefokus
  • Symmetrie und Balance: Gleichmäßig entwickelter Ober- und Unterkörper
  • Präsentation: Ein elegantes Posing, das den klassischen Look betont

3. Men’s Physique

Diese Klasse richtet sich an Athleten mit einem athletischen und definierten Körperbau. Im Gegensatz zu den Bodybuilding-Klassen liegt hier weniger der Fokus auf maximaler Muskelmasse.

Bekleidungsvorschriften:

  • Men’s Physique: Die Athleten tragen knielange Boardshorts, die nicht zu eng anliegen und keine auffälligen Muster oder Logos haben sollten

Bewertungskriterien:

  • Schlanke Linie: Eine schmale Taille und definierte Muskeln
  • Symmetrie: Der Fokus liegt auf einer harmonischen Gesamtpräsentation
  • Posing: Präsentation mit Fokus auf Oberkörper, Beine werden nicht bewertet

4. 212 (Profi-Klasse) 

Die 212-Klasse ist eine Profi-Bodybuilding-Kategorie für Athleten mit einem Körpergewicht von maximal 212 Pfund (ca. 96 kg). Diese Klasse ermöglicht es kleineren oder leichteren Athleten, auf hohem Niveau zu konkurrieren. 

Bewertungskriterien:

  • Kompakte Muskulatur: Dichte und Definition auf kleinem Rahmen.
  • Symmetrie: Harmonische Proportionen trotz geringerer Körpergröße.
  • Präsentation: Maximale Muskelentwicklung mit klaren Linien.  

5. Wheelchair Bodybuilding 

Diese Klasse bietet Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit, ihre Muskulatur und Symmetrie zu präsentieren. Die Athleten konkurrieren im Rollstuhl und werden nach denselben Kriterien wie andere Klassen bewertet. 

Bewertungskriterien:

  • Oberkörpermuskulatur: Fokus auf Brust, Rücken, Schultern und Arme.
  • Symmetrie: Harmonische Proportionen innerhalb des Oberkörpers.
  • Präsentation: Starke Bühnenpräsenz und kontrolliertes Posing.

6. Bikini (Frauen)

Die Bikini-Klasse richtet sich an Frauen mit einem femininen, definierten und ästhetischen Körperbau. Muskelmasse ist weniger entscheidend als die Gesamtästhetik.

Bekleidungsvorschriften:

  • Bikini: Zweiteiliger Bikini mit V-förmigem Unterteil, Tangas sind nicht erlaubt

Bewertungskriterien:

  • Schlanke und definierte Silhouette: Betonung auf Eleganz und Weiblichkeit
  • Gesamtästhetik: Die Präsentation ist ebenso wichtig wie der Körperbau
  • Symmetrie: Harmonie zwischen Ober- und Unterkörper

7. Wellness (Frauen)

Die Wellness-Klasse betont die Entwicklung des Unterkörpers, insbesondere Gesäß und Beine, während der Oberkörper weniger muskulös ist.

Bekleidungsvorschriften:

  • Wellness: Zweiteiliger Bikini mit V-förmigem Unterteil, Tangas sind nicht erlaubt

Bewertungskriterien:

  • Betonte Bein- und Gesäßmuskulatur: Der Unterkörper ist deutlich ausgeprägter
  • Symmetrie: Trotz der Betonung des Unterkörpers muss der Körper harmonisch wirken

8. Women’s Physique 

Die Women’s Physique-Klasse richtet sich an Frauen, die eine muskulöse, aber nicht extreme Erscheinung präsentieren möchten. 

Bekleidungsvorschriften: 

  • Women’s Physique: Zweiteiliger Bikini mit V-förmigem Unterteil, Tangas sind nicht erlaubt

Bewertungskriterien:

  • Muskulatur: Gut entwickelte und definierte Muskulatur
  • Symmetrie: Proportionalität und harmonische Linien
  • Posing: Dynamisches Posing, das die Muskulatur betont

9. Figure (Frauen) 

In der Figure-Klasse liegt der Fokus auf einer athletischen und muskulösen Erscheinung. Die Frauen müssen eine gute Balance zwischen Muskelmasse und Weiblichkeit zeigen. 

Bekleidungsvorschriften: 

  • Figure: Zweiteiliger Bikini mit V-förmigem Unterteil, Tangas sind nicht erlaubt 

Bewertungskriterien:

  • Muskeldefinition: Klar erkennbare, aber nicht übermäßige Muskulatur
  • Symmetrie: Proportionalität zwischen allen Muskelgruppen
  • Präsentation: Eleganz und Ausstrahlung spielen eine große Rolle 

Regelwerk 

Die genauen Regeln für Posing, Bekleidungsvorschriften und Bewertungskriterien können sich je nach Verband unterscheiden.  

Bewertungsmerkmale im Bodybuilding

Unabhängig von der Klasse gibt es grundlegende Kriterien, die die Grundlage für die Bewertung bilden:

  • Symmetrie: Ein ausgewogener Körperbau ist entscheidend. Keine Muskelgruppe sollte übermäßig dominant oder unterentwickelt sein.
  • Proportionen: Die Verhältnisse zwischen Oberkörper, Unterkörper, Schultern und Taille müssen harmonisch sein.
  • Muskeldefinition: Die Muskeln müssen klar sichtbar und voneinander abgegrenzt sein.
  • Präsentation: Posing, Haltung und Ausstrahlung sind wesentliche Aspekte auf der Bühne.

IFBB oder NPC? Wenn du mehr über die Unterschiede und die Bedeutung dieser beiden großen Bodybuilding-Verbände erfahren möchtest, lies unseren ausführlichen Artikel: IFBB vs. NPC – Unterschiede und Bedeutung.

Fazit: Die Vielfalt der Bodybuilding-Klassen

Die verschiedenen Bodybuilding-Klassen bieten für jeden Athleten eine passende Kategorie, um sich auf der Bühne zu präsentieren. Von maximaler Muskelmasse bis hin zu ästhetischer Eleganz – mit harter Arbeit, Disziplin und einer strategischen Herangehensweise kann jeder Athlet das Beste aus seinem Körper herausholen und seine Genetik optimal nutzen.